Emma macht Schule
 


Emma ist eine 7-jährige Collie-Hündin, die seit dem Schuljahr 2021/2022 als Schulhündin am Hans-Carossa-Gymnasium Landshut arbeitet. Sie begleitet und unterstützt „ihre“ Klasse einmal pro Woche für zwei Schulstunden im Englischunterricht. Auf dieser Seite möchten wir zeigen, was ein Hund aus sozialer Sicht und auch als Impulsgeber im Fremdsprachenunterricht zu leisten vermag, so dass die Informationen und Beispiele als Inspirationsquelle für andere dienlich sein können, die am Thema „Schulhund“ interessiert sind.

Emma und Heidi Anders,
Schulhund und Englischlehrerin

Emma: "Für mich ist meine Arbeit eine win-win-Situation, weil mir mein Einsatz als Schulhund Spaß macht und meine Schüler lieber in die Stunden gehen, in denen ich da bin.“



 




Rasseporträt Collie

Als Hütehunde arbeiten sie sehr eng mit den Menschen zusammen. Sie nehmen Veränderungen innerhalb ihrer Herde sehr schnell wahr und versuchen, diese zu korrigieren. Collies sind sehr aufmerksam, arbeitsfreudig und lernbegierig, sie verfügen über ein sanftes Wesen, sind familien- sowie gruppenorientiert und sehr freundlich. Ihre anhängliche Art macht Collies zu tollen Begleitern im Alltag.




Emmas Steckbrief

Geburtstag: 7. 5. 2016
Rasse:  schottischer Collie
Charakter: sanft, fröhlich, aufgeschlossen, lernbereit, liebt Publikum und Applaus
Was sie mag:  Käse, Äpfel
Was sie nicht mag: Lärm 
Hobbys: Hindernislauf, Käsespur erschnüffeln
Beruf: school dog im Englischunterricht

 

 


 




Kontakt

Emma: "Wer Fragen hat oder Anmerkungen machten möchte, kann meinem Frauchen schreiben unter:

 

Ich habe selbstverständlich eine eigene Dienstemailadresse und stehe ebenfalls für Auskünfte zur Verfügung unter:

Mein Gymnasium ist das Hans-Carossa-Gymnasium in Landshut. Es ist eine tolle Schule und ich bin sehr stolz, dass ich dort als Gymnasialschulhündin arbeiten darf. Informiert euch gerne und klickt auf den Link zur Schulhomepage oder auf den Link des Vereins der Freunde des Hans-Carossa-Gymnasiums."


 

 



 


Wie werde ich Schulhund

Bevor man das Projekt Schulhund angeht, sollte man sich Gedanken um die Eignung des Hundes im Unterricht machen. Grundsätzlich sollte der Hund stress- und lärmresistent sein und ein freundliches Wesen mitbringen. Weiterhin sollte er Spaß am Lernen neuer Übungen haben und gerne arbeiten. Eine Orientierung an Rassen, die als Assistenzhunde eingesetzt werden (Labradore, Collies, Golden Retriever und Australian Shepherds), ist dabei durchaus sinnvoll. Grundsätzlich sind jedoch die meisten Hunde, die die oben genannten Wesenszüge mitbringen, für die Ausbildung und den Einsatz geeignet. Es sollte bedacht werden, dass der Hund in kleinen Schritten an Klassenzimmer, Lärm, Schüler und Stresssituationen im Unterricht gewöhnt werden muss. Dies kann ein Jahr oder auch länger dauern, so dass bereits im Welpenalter auf das spätere Ziel hingearbeitet werden sollte. Zwar ist es in Bayern nicht obligatorisch, dass der Hund eine spezielle Schulhundausbildung, beispielsweise bei  https://schulhunde-bayern.com  durchläuft, aber man sollte sich dennoch bei einer solcher Stelle informieren. Der Zeitfaktor, dem Hund neue Tricks beizubringen, kann hoch sein und auch während des laufenden Betriebs muss der Hund weiter trainiert werden.

Emma: "Ich bin übrigens ein Hund aus dem Tierheim und trotzdem ein Star im Klassenzimmer geworden, weil ich eine richtige Schlauschnauze bin."



Wissenswertes über Hunde

Von kyon und canis zu Hund: Daran lässt sich die viele tausend Jahre alte Geschichte des Menschen und seines Hundes auch ablesen: Das griechische kyon ist wohl die erste belegte Bezeichnung für den Haushund. Dies wandelte sich um ins lateinische canis, aber auch ins indogermanische kunos, das die Germanen in hunda weiterentwickelten. Daraus wurde das alt-hochdeutsche Hunt und schlussendlich unser Wort Hund. Aus canis entwickelten sich das französische Wort chien und das italienische Wort cane wie auch das rumänische Wort für Hund câine

Hunde sind in etwa so intelligent wie ein zwei Jahre altes Kind. Sie können bis zu 250 Wörter und Gesten verstehen. Hunde riechen bis zu eine Million Mal besser als Menschen, weil sie bis zu 220 Millionen Riechzellen haben. Somit können sie Krankheiten wie Diabetes oder Krebs riechen. Hunde können Farben sehen, aber ihr Sehvermögen ähnelt einem Menschen, der rot-grün blind ist. Hunde verrichten ihr Geschäft in Nord-Süd-Richtung.

Emma: " Im Klassenzimmer riecht es oft schon sehr komisch ... und die Menschen merken es nicht einmal. Wuff, wuff, hi, hi."